Dienstag, 11. Dezember 2012

Wie entsteht eigentliches imaginäres Geld?

Lösen wir dieses Rätsel doch in einem Gedankenexperiment.

Nehmen wir zwei Unternehmen und eine Bank.

Jedes der beiden Unternehmen leiht sich 100 Euro bei der Bank. Die Bank verlangt für diese Leihgabe 5% Zinsen am Ende des Jahres.

Bis hierhin hat also jedes Unternehmen 100 Euro Guthaben und die Prämisse ist so damit zu wirtschaften, dass am Ende des Jahres 105 Euro zurückgezahlt werden können.

Sollte es deinem der Unternehmen gelingen auf den von 105 Euro zu kommen, verbleiben dem anderem Unternehmen lediglich 95 Euro, da schließlich nur 200 Euro auf dem Markt sind.

Was bleibt also diesem Unternehmen?  --> Ein neuer Kredit muss her und somit wächst der Geld – oder besser gesagt der Schuldenberg.

Was schließen wir daraus?  –> Es existiert Geld, was gleichzeitig nicht existiert, da es eine Schuld ist.

Es wird als immer mehr elektronisches / imaginäres Geld existieren, als bares Geld zur Verfügung steht und dieses ansatzweise zu decken.

Wie geht das Gedankenexperiment also aus?

Nicht gut – erneut – das kann ich jedenfalls sagen.

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