Dienstag, 11. Dezember 2012

Mein liebster Augenöffner!!!

Kabarretist – Kritiker und Vollblutaugenöffner…

Er ist genial und gehört meiner Meinung nach wenigstens in den Unterricht der Oberstufe. Sehr empfehlenswert.

 

Wie entsteht eigentliches imaginäres Geld?

Lösen wir dieses Rätsel doch in einem Gedankenexperiment.

Nehmen wir zwei Unternehmen und eine Bank.

Jedes der beiden Unternehmen leiht sich 100 Euro bei der Bank. Die Bank verlangt für diese Leihgabe 5% Zinsen am Ende des Jahres.

Bis hierhin hat also jedes Unternehmen 100 Euro Guthaben und die Prämisse ist so damit zu wirtschaften, dass am Ende des Jahres 105 Euro zurückgezahlt werden können.

Sollte es deinem der Unternehmen gelingen auf den von 105 Euro zu kommen, verbleiben dem anderem Unternehmen lediglich 95 Euro, da schließlich nur 200 Euro auf dem Markt sind.

Was bleibt also diesem Unternehmen?  --> Ein neuer Kredit muss her und somit wächst der Geld – oder besser gesagt der Schuldenberg.

Was schließen wir daraus?  –> Es existiert Geld, was gleichzeitig nicht existiert, da es eine Schuld ist.

Es wird als immer mehr elektronisches / imaginäres Geld existieren, als bares Geld zur Verfügung steht und dieses ansatzweise zu decken.

Wie geht das Gedankenexperiment also aus?

Nicht gut – erneut – das kann ich jedenfalls sagen.

Montag, 10. Dezember 2012

Lasst und doch einen Blick durch die Ölbrille werfen!

830 Kilometer durch Afghanistan und 400 Kilometer führt sie durch Pakistan.

Die Trans-Afghanistan-Pipeline.

Sie entstand auf dem Papier im Jahr 1995. Die klugen Köpfe, welche den Bleistift führten, waren die Firma UNOCAL und die US-Regierung.

UNOCAL – Union Oil Company of California – wurde 1890 gegründet und war einer der wichtigsten Erdöl und Erdgas Lieferanten. Chevron Texaco übernahm am 04. April 2005 den Konzern für 18 Milliarden US-Dollar. Die Struktur und Machenschaften von Chevron hier darzulegen, sprengt den Rahmen. Nur folgende Information wird hier spannend sein, aber nicht bewertet: Condoleezza Rice – Sicherheitsberaterin und später Außenministerin der Vereinigten Staat – war von 1991 bis 2000 Direktorin des Chevron Konzernes.

Das größte Problem stellte jedoch die politische Instabilität der Regionen in Afghanistan dar.

Doch Probleme sind da um Lösungen zu finden. Und die Lösung wurde gefunden.

Wie jedem bewusst sein sollte, begann am 07.Oktober 2001 der neuste Afghanistankrieg. Ein Krieg auf die Reaktion der Anschläge vom September 2001.

Unterstellt werden soll hier niemanden etwas – nur Fakten dargelegt werden. Folgende Auskünfte sind also hier interessant:
  • Pläne für amerikanische Militärintervention lag schon vor 9/11 auf dem Schreibtisch der Bush-Regierung
  • einige Tage vor 9/11 dokumentierte die US Energie Information Administration Afghanistans strategische “geographical position as a potential transit route for oil and natural and gas exports from Central Asia to the Arabian Sea”
  • der pakistanische Außenminister Niaz Naik sagte am 18.September 2001 dem britischen Sender BBC, dass er bei Treffen Mitte Juli in Berlin von hochrangigen offiziellen Vertretern der US-Regierung darüber informiert worden sei, dass
“militärische Kampfmaßnahmen ab Mitte Oktober beginnen würden.”
Woher soll der US – Regierung dies schon im Juli bekannt gewesen sein?
Ich sehe hier zwei Möglichkeiten:
  1. Niaz Naik ist an dieser Stelle nicht ernst zu nehmen und man muss auf Grund der zeitlichen Nichtnachvollziehbarkeit seiner Aussage seine Glaubwürdigkeit in Frage stellen.
  2. Es war doch alles nur ein großes Kasperltheater und die Trans-Afghanistan-Pipeline ist nur ein weiteres Puzzleteil.
Wenn das liebe Öl nicht wär…